24. Jan. – 18. Mai 2025 | Ausstellung Touch Nature | Lentos Kunstmuseum Linz

Gerne weisen wir hin auf die Gruppenausstellung

Eröffnung
Donnerstag, 23. Jänner 2025, 19.00 Uhr
24. Jänner – 18. Mai 2025
Lentos Kunstmuseum Linz
Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

Curator and exhibition concept: Sabine Fellner
Project assistance: Laurenz Fellner
Exhibition design: wienerhalle

Die mul­ti­me­dia­le Aus­stel­lung »Touch Natu­re« prä­sen­tiert inter­na­tio­na­le Kunst­schaf­fen­de, die Stel­lung bezie­hen zu den ver­hee­ren­den poli­ti­schen, öko­no­mi­schen, öko­lo­gi­schen und humanitä­ren Aus­wir­kun­gen des Anthro­po­zäns. Dabei wird deut­lich, dass Künstler*innen nicht nur Miss­stän­de doku­men­tie­ren und Wider­stand for­mu­lie­ren, son­dern auch Uto­pien entwerfen. 

Die wirt­schaft­li­che Nutz­bar­ma­chung von Land­schaf­ten, die zuneh­men­de Boden­ver­sie­ge­lung und die welt­wei­ten Aus­wir­kun­gen gegen­wär­ti­gen Kon­sum­ver­hal­tens wer­den eben­so thematisiert wie die Kapi­ta­li­sie­rung des Abfalls. In teils inter­dis­zi­pli­nä­rer Zusam­men­ar­beit entste­hen künst­le­ri­sche Pro­jek­te, die sich mit der Welt­ernäh­rung, Ver­brei­tung von Seu­chen und den Fol­gen des Kolo­nia­lis­mus beschäf­ti­gen. Dar­über hin­aus regt die Aus­ein­an­der­set­zung zu einem Per­spek­tiv­wech­sel an. Sie ent­wi­ckelt hoff­nungs­vol­le Visio­nen für eine neue Bezie­hung des Men­schen zur Natur, für einen acht­sa­men, respekt­vol­len Umgang mit unse­rer Umwelt. 

Die Aus­stel­lung basiert auf der gleich­na­mi­gen Aus­stel­lungs­rei­he, die von 2021 bis 2024 in insgesamt 12 öster­rei­chi­schen Kul­tur­fo­ren in Euro­pa und den USA gezeigt wur­de und in der öster­rei­chi­sche Kunst­schaf­fen­de mit Künstler*innen des jewei­li­gen Gast­lan­des in einen kreativen Dia­log tra­ten. Die Schau im Lentos fasst die­se Aus­stel­lungs­rei­he zusam­men, ergänzt sie um bedeu­ten­de, inter­na­tio­na­le Posi­tio­nen und prä­sen­tiert mit rund 100 Künstler*innen einen mul­ti­na­tio­na­len Über­blick zur aktu­el­len, künst­le­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung mit Kli­ma­kri­se und Umwelt­zer­stö­rung. Sie steht im Geis­te von Alex­an­der von Hum­boldt, Pio­nier des öko­lo­gi­schen Den­kens, der Kli­ma­to­lo­gie und Ozea­no­gra­phie, der 1810 an Johann Wolf­gang von Goe­the schrieb: »„Die Natur muss gefühlt werden.«

Zur Aus­stel­lung erscheint ein Kata­log im Ver­lag der Buch­hand­lung Walt­her und Franz König mit Text­bei­trä­gen in deut­scher und eng­li­scher Spra­che von Sabi­ne Fell­ner, Josef Berg­hold, Franzobel, Eva Horn, Christoph Thun-Hohen­stein und Hem­ma Schmutz. 128 Sei­ten, € 29

Öffnungszeiten: Di–So, 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr, Mo geschlossen

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