Der Pro Oriente-Informationsdienst meldet:
Bukarest: Ohne Panorthodoxes Konzil keine Änderungen beim Ostertermin
Rumänisch-orthodoxe Kirche reagiert auf erneuten Vorstoß von Papst Franziskus zu einem gemeinsamen Termin von Ost- und Westkirche für das Osterfest
Vatikanstadt/Bukarest/Istanbul, 31.01.25 (poi) Papst Franziskus hat am 25. Jänner beim traditionellen ökumenischen Gottesdienst zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern die Kirchen einmal mehr dazu aufgerufen, einen gemeinsamen Termin für das Osterfest zu suchen. Nur wenige Tage später veröffentlichte die Rumänisch-orthodoxe Kirche eine Erklärung, die allerdings nicht viel Raum für Optimismus hinsichtlich eines baldigen Erreichens dieses Zieles lässt.
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Das Bukarester Patriarchat hat in seiner Erklärung vom 28. Jänner darauf hingewiesen, dass es in der Orthodoxie für die Änderungen der Bestimmung des Osterdatums ein Panorthodoxes Konzil brauche. Die Vorsteher und Vertreter der orthodoxen Kirchen hätten bei einer Versammlung 2016 in Chambésy festgehalten, „dass jede Kirche frei umsetzt, was sie für die geistliche Bildung ihrer Gläubigen als nützlich erachtet, ohne jedoch das gemeinsame Datum der Osterfeier durch alle Orthodoxen zu verändern“. Daher obliege es einem Panorthodoxen Konzil, eine Änderung des Osterdatums zu beschließen, so die Rumänisch-orthodoxe Kirche, die aber immerhin sehr rasch auf den Vorstoß des Papstes reagiert hat.
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