Die Österreichisch-Rumänische Gesellschaft, das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) und das Institut für Österreichkunde laden zur Buchpräsentation und Diskussion
Konrad Gündisch, Tobias Weger
Temeswar/Timișoara. Kleine Stadtgeschichte
(Verlag Friedrich Pustet, 2023)
Freitag, 24. November 2023, 19.00 Uhr
Institut für Österreichkunde
Hanuschgasse 3/Stiege 4/1. Stock, 1010 Wien
Die beiden Autoren, Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch, Jg. 1948, der zahlreiche Werke, insbesondere zur Geschichte Siebenbürgens und Südosteuropa publizierte, und PD Dr. Tobias Weger, Jg. 1968, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, stellen ihre im Europäischen Kulturhauptstadtjahr Temeswar/Timișoara 2023 im Regensburger Friedrich Pustet-Verlag erschienene kleine Stadtgeschichte Temeswar/Timișoara vor.
Das Buch erzählt die facettenreiche Geschichte des wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkts des Temescher Banats. Seit Jahrhunderten lebten Menschen unterschiedlicher Sprache und Religion in Temeswar zusammen, vor allem Deutsche, Ungarn, Rumänen, Serben und Juden, muslimische Türken und Angehörige anderer Ethnien. Im Mittelalter diente die Stadt zeitweilig als köngliche Residenz. Von 1552 bis 1718 gehörte die Stadt zum Osmanischen Reich, bis Prinz Eugen sie dem Habsburgerreich eingliederte. Im 18. Jahrhundert wurde Temeswar zu einer Festung mit mehreren Vorstädten, die später zusammenwuchsen. In der seit dem Ende des Ersten Weltkriegs rumänischen Stadt begann im Dezember 1989 das Aufbegehren der Bevölkerung gegen das Ceaușescu-Regime.
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