Zum Feiertag der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer

Heute wird in Rumänien der »Tag der Vereinigung« (Ziua Unirii Principatelor Române) gefeiert, auch »Kleine Vereinigung« genannt, um sie von der »Großen Vereinigung«, die am 1. Dezember als Nationalfeiertag Rumäniens begangen wird, zu unterscheiden.

Genau genommen sind es zwei historische Daten, derer am 24. Jänner gedacht wird: 1859 wurde an diesem Tag Alexandru Ioan Cuza zum Fürsten der Vereinigten Fürstentümer der Walachei und Moldau gewählt, womit die beiden Provinzen vereinigt wurden. 1862 wurde am selben Tag diese Vereinigung international anerkannt; das aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei entstandene Fürstentum Rumänien wurde völkerrechtlich Rumänien genannt.

Fürst Alexandru Ioan Cuza wurde 1866 zur Abdankung gezwungen und lebte dann im Exil in Paris und von 1867–1870 in Wien. Eine Gedenktafel in der Billrothstraße 26–30, 1190 Wien, markiert die Stelle, an der sich das Haus befand, in dem der rumänische Fürst im Wiener Exil gewohnt hat. Heute steht dort das Billrothgymnasium.

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